Gefäßchirurgie

Die Gefäßchirurgie
Aufgabe der Gefäßchirurgie ist die Gesunderhaltung der Blutgefäße des Menschen.
Die Gefäßchirurgie beinhaltet Diagnosen und operative Behandlungen von Gefäßkrankheiten, wie venöse Gefäßerkrankungen und Verletzungen und Erkrankungen von Arterien.
Die operative Behandlung von Blutgefäßen spielt eine wichtige Rolle in der Medizin. Oftmals können Krankheiten und Störungen, bei denen Gefäße durch Ablagerungen verstopft sind, nur noch operativ behoben werden.
Bei Krankheiten des Herzens und des Gehirns kommt die Gefäßchirurgie häufig zum Einsatz, beispielsweise bei der Nachsorge von Herzinfarkten und bei der Schlaganfallprophylaxe.
 
Der Job des Facharztes für Gefäßchirurgie
Fachärzte für Gefäßchirurgie behandeln akute und chronische Erkrankungen der Blutgefäße, wie etwa Verengungen oder Erweiterungen der Halsschlag-, oder Hauptschlagader, Verengungen der Blutgefäße in den Extremitäten und Krampfadern.
Fachärzte für Gefäßchirurgie können sowohl Kinder als auch Erwachsene behandeln, wobei es einige Gefäßchirurgen gibt, die sich auf die Behandlung von Kindern spezialisiert haben.
Meist wird der Patient von seinem Hausarzt an den Gefäßchirurgen überwiesen, wenn er entsprechende Beschwerden hat.
Nach einer ausführlichen Anamnese erfolgt eine körperliche Untersuchung des betroffenen Bereichs, zum Beispiel durch eine Ultraschalluntersuchung, eine Dopplersonografie oder eine Computertomografie.
Durch eine Dopplersonografie kann der Facharzt für Gefäßchirurgie feststellen, wie schnell das Blut in dem betroffenen Blutgefäß fließt.
Stellt er eine Verengung des Gefäßes fest, kann er durch einen operativen Eingriff einen Bypass legen, der das Blut um die Engstelle herum leitet.
Niedergelassene Gefäßchirurgen können Belegbetten in Krankenhäusern haben, um ihre Patienten dort selbst zu operieren.
Meist sind Gefäßchirurgen jedoch in Krankenhäusern angestellt.
 
Ausbildung und Weiterbildung des Facharztes für Gefäßchirurgie
Zu Beginn steht das medizinische Grundstudium, welches in Regelzeit 12 Semester und 3 Monate dauert. Danach erfolgt die staatliche Prüfung zur Erlangung der Approbation.
Der Arzt darf nun als solcher tätig sein.
Um sich in dem Gebiet der Gefäßchirurgie zu spezialisieren, muss der angehende Facharzt weitere sechs Jahre studieren.
Durch Fortbildungen kann ein Facharzt für Gefäßchirurgie sich zum endovasculären Chirurgen weiterbilden. Auch im Bereich der Dialysetechnik kann er sich fortbilden.
Weiterbildungen sind beispielsweise in der Notfallmedizin möglich.
Der Arzt trägt dann den Titel Facharzt für Gefäßchirurgie mit der Zusatzbezeichnung der Notfallmedizin.
Darüberhinaus kann er auch in einem anderen Bereich der Medizin seinen Facharzt machen und kann sich dann Facharzt für Gefäßchirurgie und Kardiologie nennen.
 
Unter www.jobbörse-gesundheitswirtschaft.de finden sie diverse Stellenangebote für Fachärzte für Gefäßchirurgie.