Allergologie

Die Allergologie
Allergologie ist eine Zusatzqualifikation, die meist von Kinderärzten, Hautärzten, Allgemeinärzten, Hals-Nasen-Ohren-Ärzten und Internisten erworben wird.
Die Allergologie beschäftigt sich mit Allergien und deren Entstehung, Verlauf und Ausprägung.
Allergien entstehen, wenn das Immunsystem des Körpers extrem gegen einen Stoff reagiert. Diese, eine Allergie auslösenden Stoffe, sind so genannte Allergene.
 
Der Job des Allergologen
Der Allergologe ist Spezialist für die Behandlungen von Allergien.
Nach einer ausführlichen Anamnese kann der Allergologe diverse Allergietests durchführen und durch Laboruntersuchungen eine Allergie feststellen oder ausschließen.
Wird eine Allergie festgestellt, so ist es der Job des Allergologen, eine geeignete Therapieform für den Patienten auszuwählen.
Zunächst behandelt der Allergologe die Symptome der Allergie mit speziellen Medikamenten, den Antihistaminika. Oft gehört zu einer Therapie auch eine Ernährungsberatung. Darüberhinaus kann der Allergologe einige Allergien auch mit einer Hyposensibilisierungsbehandlung therapieren, welche jedoch sehr Zeitintensiv ist und sich über drei Jahre erstreckt.
Da jedoch Allergien selten ausgeheilt werden können, besteht der Job des Allergologen darin, den Patienten über einen sehr langen Zeitraum hinweg zu behandeln und zu betreuen. Zusammen mit dem Patienten entwickelt der Allergologe Strategien, die dem Patienten helfen sollen, den allergieauslösenden Stoff zu meiden und hilft dem Patienten dabei dessen Ernährung umzustellen.
Daher ist es erforderlich, dass ein Allergologe sich für seine Patienten engagiert und viel Einfühlungsvermögen besitzt. Den Patienten darin zu unterstützen bestmöglich mit seiner Allergie umzugehen ist der Job eines Allergologen.
 
Ausbildung und Weiterbildung des Allergologen
Nach dem allgemeinen Medizinstudium, das in der Regelzeit 12 Semester und drei Monate dauert, muss der Arzt sich zunächst in einem Fachgebiet spezialisieren und ein Facharztstudium absolvieren, das in der Regel weitere fünf Jahre in Anspruch nimmt.
Oft erwerben Fachärzte für Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Kinderheilkunde, Haut- und Geschlechtskrankheiten sowie der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde die Zusatzbezeichnung „Allergologie“.
Die Weiterbildung zum Allergologen dauert 1,5 Jahre.
Neben der Zusatzbezeichnung der Allergologie kann ein Arzt weitere Zusatzbezeichnungen erwerben, wie etwa die der Notfallmedizin oder der Diabetologie.
 
Bei der Jobbörse-Gesundheitswirtschaft finden sie diverse Stellenangebote für den Job des Allergologen.